Aufregender Start.
Geplant 14 Uhr, natürlich starten wir erst 14.45 Uhr. Nach dem Verstauen diverser Proviantbüchsen und letzten Lagebesprechungen machen wir uns endlich auf den Weg Richtung Norden.
Nach knapp 160 km der erste Tankstopp. Es gibt noch nicht viel auszuwerten bei Currywurst und Kaffee. Die zweite Etappe wird anstrengender. Die Lider werden schwer und die Hitze tut ihr übriges. Bei Berlin ist ein kleiner Schauer sehr willkommen. Ein letzter Stopp bei der ehemaligen Politikersiedlung Wandlitz wird zu Toilettengängen genutzt und um die nötigen Flüssigkeitsreserven aufzufüllen.
Endlich in der ehemaligen Volksrepublik angekommen wird natürlich als erstes getankt und wir müssen feststellen, dass der Reifenluftdruck bei mir nicht den Vorgaben des Herstellers genügt. Schnell fülle ich Luft nach, die auch in Polen noch kostenlos ist.
Kurz entschlossen ändern wir die letzten 50 km von „schnellste Route“ auf „kurvenreiche Strecke“. So genießen wir die letzten Kilometer des Tages auf polnische Art und Weise.
Leider versagt unsere Ziel-Navigation am Ende deutlich, als es uns 500 m neben dem eigentlichen Ziel absetzen wollte. Mitten in einem Kreisverkehr und so müssenwir nun „von Hand“ weitersuchen auch dies gelingt ganz gut. Endlich angekommen stehen unsere Zimmer schon bereit. Der Name des Hotels „Villa Park“ trifft es ganz gut. Es ist wahrscheinlich das beste Haus am Platz. Also schnell duschen und mit dem Sprachführer ab zum Abendessen. Die Karte stellt kein Problem dar, ist Sie doch auf Englisch beschrieben. Nach dem Essen waren auch schnell die Worte bitte, danke und Bier und noch 3 Andere gelernt. Mit mehr Bier fällt einem aber nicht etwa die polnische Sprache leichter. Es ist eher umgekehrt die so schon schwierig auszusprechenden Konsonantenketten werden mit schwerer Zunge nicht einfacher. Halb eins bereiten wir uns auf die erste Nacht im neuen Land vor.
Bis morgen.

