1. Nacht
Ohne, dass der Wecker klingeln muss, werden wir wach. Sind auch nicht mehr die Jüngsten. Kurzentschlossen beschließen wir, aufgrund der gewonnenen Zeit uns nach dem Frühstück um eine Badehose für Dennis und eine Sonnenbrille für mich zu kümmern und gleich noch Getränke und Proviant für die Paddeltour zu holen. Apropos, heute stehen gleich 27 km auf der Soll-Seite. Mal sehen was das wird. So ne richtige Vorstellung, wie viel das ist, haben wir beide nicht. Das Frühstück ist eher kontinental. Passt also, nichtsdestotrotz hätte ich mir natürlich Hörnchen zum Frühstück gewünscht. Schnell bringen wir alles hinter uns und sehen uns auch schon auf der Straße. In den frühen Morgenstunden, es ist halb neun, ist die Straße und auch die Karlsbrücke tatsächlich leer. Einige Jogger drehen morgens hier ihre Runden, ansonsten ist nicht viel los. Die Stadt erwacht noch. Erste Lieferautos kommen und manch ein Ladenbesitzer peppt seinen Laden auf oder repariert irgendetwas. Wir suchen einen Klamottenladen, der schon so früh geöffnet hat. bei einer Modekette werden wir fündig. Witzigerweise macht der Laden den Eindruck als biete er nur Badesachen für Frauen an. Auf Nachfrage öffnet die junger Verkäuferin eine Schublade mit Badehosen für Männer. Die Auswahl ist begrenzt und die Entscheidung schnell getroffen. Nun fehlt nur noch die Sonnenbrille und etwas Proviant. Auch das ist fix erledigt. Blöderweise ist das Sechserpack 1,5l-Flaschen so gut verpackt, dass mir gleich auf der Rolltreppe im Einkaufszentrum der Henkel abreißt und die Flaschen Stufe um Stufe auf der Rolltreppe „hinab“ rollen. Bis ich sie endlich wieder habe, ist auch die Folie gerissen und ich habe 6 einzelne Wasserflaschen zu tragen. Spitze. Dennis, bereits mit weiteren Getränken und Keksen beladen, hat auch nicht viel mehr Kapazität, unterstützt aber wie er kann. Endlich wieder im Hotel machen wir uns abfahrbereit. Mit einem Bolt-Taxi geht es zur Einsetzstelle an der Moldau. Die letzten 300 m geht es zu Fuß. Kaum sind wir angekommen, fährt auch unser Kajak auf dem Dach eines Transporters aus Dresden wie verabredet im Ziel ein.
Start 11:45Uhr
11:47Uhr das erste Wasser im Boot
Schleuse 1 mit Wartezeit
Mittag auf dem Boot
Zweite Schleuse mit zwei Motorbooten schneller
Die Knochen schmerzen, wir kämpfen
Letzte Schleuse mit Anruf->. wird nix -> Umtragen bis zum Zeltplatz
Bei Anfahrt Zeltplatz Zelte und Schlafsack verloren
Biervorräte knapp, zwei von der Chefin bekommen
Gerd kennengelernt
Bolognese und Toast mit Salami zum Abendessen
6 weitere Bier geliefert

